| Datum | Notiz | Anhang | 
	
		| 12. November 2005 | Tag der Empfängnis |  | 
	
		| 26. November 2005 | Der erste Bauch. Hier wissen wir allerdings noch nicht, obs vom guten 
		Essen oder vom Jushua kommt. |  | 
	
		| 3. Mai 2006 | Ultraschallbild. Der Kopf ist sichtbar. |  | 
	
		| 17. Juni 2006 | Man sieht, das ist nun nicht mehr von den Spaghettis. Der Bauch ist 
		echt. |  | 
	
		| 6. Juli 2006 | Alle freuen sich schon auf den Nachwuchs. |  | 
	
		| 21. Juli 2006 | Alle warten gespannt auf den Tag der Tage. Denn der Bauch ist so gross, 
		dass er manchmal schmerzt. Dann MUSS das Kind doch jederzeit kommen 
		oder? |  | 
	
		| 6. August | Eigendlicher Geburtstermin anhand der ärztlichen Untersuchungen und 
		anhand des Zeitplans. | Noch kein Kind da | 
	
		| 6. August | Wir üben schon mal das "Familienfoto" |  | 
	
		| 8. August | Routine - Ultraschalluntersuchung |  Audioaufnahme (MP3)
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		| 11. August | Vom 8. auf den 9. hat Michelle schlecht geschlafen. Vom 9. auf den 10. 
		wegen der ewigen Dreherei weil das schlafen mit dem dicken Bauch 
		ungemütlich ist auch. Am Abend bekam sie dann sowas wie ne Erkältung und 
		hat vom 10. auf den 11. gar nicht geschlafen. Zudem noch zyklische 
		Wehen. Somit gehts für uns ins Spital um ihr einen 
		"Anti-Erschöpfungs-Schlaf" zu genehmigen. Nachdem geschwankt, erbrochen 
		und auf die Toilette gegangen wurde, funktioniert das wenigstens im 
		30Minuten Zyklus. Joshua scheint dabei top fit zu sein. |  | 
	
		| 12. August | Nach einer 2. Spritze konnte Michelle endlich etwas Dösen. Von richtigem 
		Schlafen ist aber noch immer keine Rede. Trotzdem fühlt sie sich erholt. 
		Die Ärzte meinen, wir können entweder nach Hause gehen und noch warten, 
		bis die Wehen regelmässig stark sind oder wir können die Geburt 
		einleiten lassen und einen Kaiserschnitt machen. Normalerweise wären wir 
		ja gleich nach Hause gegangen bei dieser Aussage. Aber die Ärzte haben 
		Michelle's Becken als "zu eng für eine Geburt" deklariert und so würde 
		es dann sowieso einen Kaiserschnitt geben. Wir fahren trotzdem nach 
		Hause. |  | 
	
		| 14. August 03:13 | Michelle ist in der Badewanne und wir sie hat immer noch 
		Wehen. Ein Zeichen, dass es Zeit ist fürs Spital... |  | 
	
		| 4:00-4:50 | Die Wehen scheinen unerträglich zu sein. Michelle wird aufmerksam darauf 
		gemacht, dass sie in dem Tempo keine Chance hat mit Ihren Kräfen. Sie 
		muss sich beruhigen. Es würde noch lange gehen. Trotz Morphium sind die 
		Wehenschmerzen nicht zurück gegangen. Die Fruchtblase platz. Die 
		Flüssigkeit, aus der Fruchblase ist Grün. Dies bedeutet, dass das Kind 
		wohl einmal Stress hatte und in das Fruchwasser ein Geschäft liess. Kurz 
		darauf gingen die Herztöne auf 70 runter für einige Minuten. Unter 120 
		sollten sie nie lange sein. |  | 
	
		| 4:50 | Kaiserschnitt mit Vollnarkose |  | 
	
		| 5:25 | Joshua Sven ist auf der Welt. Er wird mir vor den OP Saal gebracht und 
		ich werde ins Gebärdezimmer gebracht mit ihm. Ich bange doch noch stark um Michelle. Sie war doch mit den Kräften sehr 
		am Ende.
 53cm, 4300g |  | 
	
		| 5:40 | Die Gotte Jessica hat den Weg nach Heiden zu dieser Zeit in Kauf 
		genommen. Mit dem Wissen, dass die Hebamme sie wohl gleich wieder nach 
		Hause schicken würde. Sie darf Joshua gleich auf den Arm nehmen und es 
		entsteht ein wunderschönes Foto. Auch Joshuas Opi und Omi sind nach 
		Jessicas Besuch gleich auch zur Gratulation gekommen. Die Hebamme war 
		wenig Begeistert und machte auf die Stresssituation von Michelle erneut 
		aufmerksam. Dies wird bei Besuch zusätzlich beansprucht. |  | 
	
		| 5:55 | Michelle wird in das Gebärzimmer gefahren. Es scheint soweit alles in 
		Ordnung zu sein. |  | 
	
		| Bis am Morgen | Ich esse was, muss mich um Parkplatzgebühren kümmern, Kostendokumente 
		und Versicherungsunterlagen. Noch schlaflos fühle ich mich aber 
		überglücklich, dass alles endlich vorbei ist. Michelle hat auch noch 
		kein Auge zu getan, weil sie gewaschen und umgezogen wurde und mit dem 
		Stillen von Joshua schon mal den Rhythmus einnimmt vom Baby. Wir 
		kommunizeren was wir wissen über das Telefon und müssen nun die Daten 
		auf allen Dokumenten wie Geburtskarten eintragen bzw. eintragen lassen. |  | 
	
		| 12:50 | Julie kommt mit der Oma. Sie nimmt ihr Brüderchen in den Arm und 
		streichelt ihm voller Liebe über das Köpfchen. Oma Brigitte nimmt alle 
		Aufgaben die uns so in den Sinn kommen voller Engagement auf sich. |  | 
	
		| 19:00 | Nach einem echt genialen Kurzschlaf sind Omi und Opi hier. Danke für das 
		Bezahlen des Familienzimmers. Wir mussten uns keine Entscheidungssorgen 
		machen, als wir gefragt wurden, ob wir im 4-er 2-er Einzelzimmer oder 
		Familienzimmer sein wollen. Auch Jessica hat sich mit Anhang gleich schon angemeldet. |  | 
	
		| 23:25 | Die Assistentin untersucht noch alles in einer Routineuntersuchung. Sie 
		stellt fest, dass die Bauchdecke angeschwollen ist und ruft die Hebamme. 
		Auch diese findet die Schwellung aussergwöhnlich und so stehen kurz 
		darauf der Assistenzarzt und der Notdienstarzt im Zimmer mit einem 
		Ultraschallgerät. Die Vermutung liegt vor, dass sich ein Blutgerinsel 
		gebildet hat. Joshua wird der Krankenschwester überlassen. Ihm passt 
		dies überhaupt nicht und wir hören ihn zum ersten mal nach Luft ringend 
		schreien. Michelle wird für die OP vorbereitet. Sie hat grosse Angst. 
		Angst, dass sie nicht mehr aufwacht. Da das Thema "Innere Blutungen" als 
		"sehr gefährlich" bei mir verankert ist, fürchte ich mit ihr. |  | 
	
		| 23:45 | Ich informiere die enge Familie über mein Wissen. Alle sind in Aufruhr. 
		Was, wenn Michelle, nach den 4 Tagen ohne richtigen Schlaf und den 
		Medikamenten einfach zu geschwächt ist für einen weiteren Eingriff? 
		Hatten wir das alles wirklich noch nicht überstanden? Weitere Schmerzen 
		in der Bauchgegend, die etwa 20 Spritze Morphium, Blut aus Kanülen, 
		Augen verdrehen,... |  | 
	
		| 15. August 0:51 | Der Chefarzt ist aus dem OP raus und unterrichtet mich kurz: Es seien 
		kleine Blugerinsel gewesen, die die Bauchdecke aufschwellen liessen. Da 
		sie jedoch so klein gewesen sind, hätte man eventuell sogar in Betracht 
		ziehen können, ohne OP auszukommen. Um sicher zu sein, wurde die OP nun 
		durchgeführt und es ist alles in Ordnung. |  | 
	
		| 0:58 | Michelle wird ins Zimmer gefahren. Aber nicht etwa, dass es nun fertig 
		wäre mit der ganzen Prozedur. Sie bekommt neue Stützstrümpfe, der 
		Auffangsack für das Blut klebt nicht an der Haut und muss erneuert 
		werden, neue Verbände, alles Blut auf den Decken veranlasst die 
		Schwestern noch einmal alles zu wechseln. Zwei Morphiumspritzen scheinen 
		dem Schmerz angemessen entgegen zu wirken. Joshua schreit immer noch im 
		anderen Zimmer. Der Bauch ist immer noch sehr stark geschwollen und die 
		Hebamme kann desshalb keine Aussage zur Gebärmutter machen. |  | 
	
		| 2:40 | Joshua trinkt bei Mami. Ich wechsle die letzen Worte mit der 
		Krankenschwester und Michelle reden Träumereien vor sich her und duselt 
		langsam ein. |  | 
	
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		| 21. August 13:30
 | Wir verlassen das Spital und freuen uns riesig auf unser zu Hause. |  | 
	
		| 14.August 2007
 | Joshua ist 1 Jahr alt |  |