Tipps zur Hochzeitszeitung

Ist es nicht bemerkenswert, dass sich ein Paar für die ewige Liebe verbündet? Das gilt es zu zelebrieren und gebührend zu unterstützen.

Die Hochzeitszeitung ist eines der Highlights an so einem Hochzeitstag. Hierfür habe ich einige Tipps zusammengetragen mit denen man kauf falsch liegen kann.

 

 

Die Hochzeitszeitung

  1. Wie viele Seiten sollte die Zeitung haben? Hier gilt "Weniger ist mehr". Es wirkt langweilig, wenn man auf Seite 3 auch nochmal 20 Witze lesen kann und auf Seite 5 bis 10 alles voller Fotos ist. Weniger Elemente in einer Zeitung die nur die Highlights oder die emotionalsten Elemente zeigen reichen aus und wirken zweckentsprechend. Selbst eine Zeitung mit nur 8 A5 Seiten kann absolut genügen. Persönlich haben sich Zeitungen mit etwa 10 A4 Seiten bewährt. Das entspricht 20 A5 Seiten
  2. Was soll in der Zeitung zu sehen sein? Persönlichkeit! Das Zielpublikum ist ist fast allen Fällen breit gefächert. Versetzen Sie sich in die Lage, dass Sie das Paar beschreiben müssten aufgrund Ihrer Eigenschaften. Stellen Sie sich einfach vor es gäbe einen Wettbewerb sie müssten die Beschreibung so gestalten, dass man genau DIESES Paar rausfinden kann zwischen 100 anderen, nur aufgrund Ihrer Beschreibung.
  3. Wie gestalte ich die Zeitung? "Reduziert" ist meistens das Stichwort. Überladene Seiten können viel erzählen. Haben jedoch die Eigenschaft, dass man in entspannter Atmosphäre eher dazu neigt Überfüllte Hinweise überlesen zu wollen. Prinzipiell lieber gut lesbar als verspielt arbeiten. Eine funktionierende Gestaltung hält sich grundsätzlich daran, dass gleiche Formen, Farben und Schriftarten verwendet werden in der ganzen Zeitung. So einfach sich das anhört, lässt man sich nur allzugern dazu verleiten mit neuen Schriften, Effekten und Kopien aus anderen Zeitungen diesen Vorsatz über den Haufen zu werfen.

 

Die einfachste Hochzeitszeitung der Welt

  1. In einem Schreibprogramm (Winword) wird festgelegt wie gross die Zeitung werden soll. Unter den Eigenschaften kann das Seitenformat auf A5 festgelegt werden.
  2. Nun kann stichwortartig auf jede Seite geschrieben werden, was darauf enthalten sein soll. Mit CTRL + ENTER kann ein Seitenvorschub erzielt werden um gleich auf die nächste Seite zu springen.
    Beispiel: 1. Titelbild, 2. Basisinformationen, 3. Horoskop, 4. Interview, 5. Stammbaum, 6. Lebensgeschichte, 7. Humor, 8. Persönliche Widmungen
  3. Nun geht es darum, die Aufgaben an die Richtigen Personen zu verteilen. Hier ein Tipp: Planen Sie JEDEN mit der dreifachen Zeit ein. Denn es gibt nichts schlimmeres, als eine Tolle Planung, geniale Ideen und dann Leute die "keine Zeit" haben mitzuhelfen.
    Beispiel: Titelbild = Bester Freund / Freundin, Basisinfos = Trauzeuge / Trauzeugin, Horoskop = Nachbar, Interview = Verwandter mit Schreibfähigkeiten, Stammbaum = Eltern, Lebensgeschichte = Geschwister, Humor = Google, Persönliche Widmungen = alle die möchten.
    Grundsätzlich kann also viel Arbeit abgenommen werden. Meistens ist es nützlich viel selber in die Hand zu nehmen um einen roten Faden beizubehalten.
  4. Alle Themen können inspirierenderweise jederzeit geändert und erweitert werden. Jedoch sollte man sich für ein Layout entscheiden (Beispielweise eines in Photoshop erstellen) und sich dann strikt daran halten. Nun kann in Photoshop ein Bild erstellt werden um es dann in Winword einzufügen.
  5. Der Ausdruck empfiehlt sich einer Druckerei zu überlassen und dies mit Duplexdruck umzusetzen. Falls man die Zeitung selber machen möchte, muss bedacht werden, dass die erste Seite ungerade ist und desshalb eine Seite 0 vor die erste Seite gelegt werden muss um einen sinnvollen Ausdruck von A5 Seiten auf A4 zu erhalten.

Ein Beispiel (aus Personenschutzgründen in reduzierter Fassung)

Hochzeitszeitung Demo (Darf nicht ohne schriftliche Zustimmung veröffentlicht werden)
Hochzeitszeitung (Vollversion) (mit Anmeldung. Darf nicht ohne schriftliche Zustimmung veröffentlicht werden)

 

 

Viel Erfolg, Timo Böhme